Herzlich willkommen auf der Website! der Klimaaktivisten aus dem Kreis Coesfeld.

Kreis Coesfeld. Was macht eigentlich die Gruppe „Letzte Generation Kreis Coesfeld“? Antwort: Es gibt sie weiter. Und sie hat sich einen neuen Namen zugelegt: „Feuermelder“ im Kreis Coesfeld. Der Hintergrund: In den letzten Wochen ist darüber berichtet worden, dass auf Bundesebene die „Letzte Generation“ ihr Konzept geändert hat, zusammen auch mit der Änderung des Namens. Ausführlich diskutierte die Kreis Coesfeld-Gruppe über diese Neuausrichtung. Das Ergebnis: Die rund 20 Mitglieder der Gruppe – allesamt über 50 Jahre – werden weiter im Kreis aktiv sein und auf die rasant zunehmende Erderhitzung aufmerksam machen. Sie werden weiter – auch störend und provozierend, aber immer friedlich, gewaltfrei und in Absprache mit der Polizei im Kreis – Aktionen, auch Blockade-Aktionen durchführen. Der neue Name ist dabei Programm: „Was tut man, wenn das Haus brennt?“, erläutert Bernadette Klaus, Billerbeck, die neue Namensgebung. „Man betätigt den Feuermelder, weil unbedingt alles getan werden muss, um den Brand zu löschen!“ Und weiter: „Wir befinden uns mittendrin im Klimawandel. Die Pole schmelzen, Die Meeresspiegel steigen an. Die Meere erwärmen sich und lösen dramatische Unwetter aus: Hier Wasserknappheit und Dürre, die in ganzen Regionen der Welt kein Leben mehr möglich machen, dort verheerende Überschwemmungen mit Zerstörungen und Tod.“ Und dies sei erst der Anfang. Das Pariser Klimaziel von plus 1,5 Grad Erwärmung sei längst gerissen, viel früher, als Klimawissenschaftler noch vor Jahren prognostizierten. Die Welt gehe – werde nicht sofort das Ruder herumgerissen, auf eine Erderhitzung von plus drei Grad zu. Eva Cohaus, Nottuln: „Das wird eine Welt sein, die wir uns nicht vorstellen wollen. Was wird aus unseren Kindern und Enkelkindern?“ Diese Blockadeaktionen sind für die „Feuermelder“ Akte „purer Verzweiflung“. Seit vielen Jahren engagieren sich alle in verschiedenen Umwelt- und Klimagruppen, organisieren Informationsveranstaltungen und Demonstrationen. Ohne einen wirklichen Erfolg. Penelope Glenn, Dülmen: „Die Politik hat nichts begriffen von den Gefahren, die auf uns zukommen! Und wir werden nicht einfach tatenlos zugucken!“ Und so werden bereits für die kommenden Wochen wieder in den einzelnen Kommunen des Kreises „Feuermelder“-Aktionen geplant – jeweils mit verschiedenen bunten Untertiteln wie: „Aktiv fürs Klima!“, „Rettet unsere Zukunft!“, „Nuh geiht loss!“, „Blaulicht fürs Klima!“ oder einfach nur „Tatü tata!“ Dabei lädt die Gruppe alle ein, mitzumachen und/oder sich ihr anzuschließen.

